Über mich
Ich finde Menschen spannend.
Ich bin neugierig, was sie mir zu erzählen haben, zu schauen, warum sie so sind, wie sie sind und was sie bewegt.
So spannend, dass ich es zu meinem Beruf gemacht habe. Und somit habe ich das große Glück, beruflich das zu tun, was mir Freude macht.
Was mich ausmacht:
Aufgrund meiner Weiterbildungen habe ich die Möglichkeit die Körpertherapie mit der Psychotherapie zu kombinieren.
Somit kann ich dir auf allen Ebenen begegnen und es entsteht eine ganzheitliche Therapiemöglichkeit.
Manchmal kommt es vor, dass Patienten sich zur Traumatherapie anmelden und sich nach der ersten Behandlung herausstellt, dass sich zuvor eine Craniosacrale Osteopathie als sinnvoll erweist, um den Körper durchlässiger zu machen und auf die Therapie vorzubereiten.
Mithilfe der IoPT kann man nun in Erfahrung bringen, welches Erleben hinter diesem Gefühl steckt und somit integriert werden.
Es kommt auch vor, dass ich die Cranio mit der Rhythmischen Massage verbinde und andersherum - da lasse ich mich stets von deinem Körper und seinen Bedürfnissen leiten, denn er weiß ganz genau, was ihm guttut.
Meine Geschichte
Schon in der Schule konnte ich beobachten, wie mich das Gefühlsleben meiner Lehrerinnen oder Lehrer mehr interessierte, als das, was sie/er uns lehren wollte.
Und dieses Phänomen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben.
Ich freu mich über jeden Menschen, der den Mut hat mit mir in einen wahrhaftigen Kontakt zu gehen. Und ich verwende absichtlich das Wort Mut, denn es braucht für eine authentische Begegnung enorm viel Mut.
Das Sterben und der Tod gehören für mich zum Leben dazu. Das Sterben ist das pure Leben. In diesem Abschnitt des Lebens braucht es keine Masken mehr. Menschen begegnen sich in ihrem wahrhaften so Sein. Dadurch komme ich in Kontakt mit mir. Auch mit Teilen von mir, die nicht immer angenehm sind.
Nicht nur von Sterbenden lerne ich viel. Auch von Menschen, die sich in Ausnahmesituationen befinden.
Oft werde ich mit meiner eigenen Hilflosigkeit konfrontiert. Ein intubierter Mensch versucht mir etwas zu sagen und ich kann nicht herausfinden was das ist. Oder wenn ein Mensch mir seine Not anvertraut und ich keine Antwort finden kann. Dann wirft es mich auf mich selbst zurück und ich darf meine eigene Not, meine eigene Hilflosigkeit und meine eigene Orientierungslosigkeit spüren. Und genau das verbindet, in diesem einen Augenblick. Dann entsteht eine tiefe Begegnung. Der Mensch fühlt sich gesehen und dadurch nicht mehr alleine... Oft braucht es nicht mehr.
Das ist, was mein Leben lebendig macht !
Aber auch von Verstorbenen, in meiner Tätigkeit als Bestatterin, konnte ich viel erfahren. Ich durfte fühlen wie es ist, einen Menschen in großer Würde, Achtsamkeit und Liebe auf seiner letzten Reise zu begleiten. Ihn zu waschen, anzukleiden, die Haare zu richten und einzucremen... Dem Körper das letzte Mal eine große Ehre erweisen. Etwas zu geben, was nicht direkt zurückgegeben werden kann. Geben ohne Bedingungen und Erwartungen. Ein Gefühl der absoluten Freiheit.
Und ich bin gespannt, welche Menschen mir das Leben noch schickt, um mehr über mich, den Menschen und das Leben zu erfahren!